Fallstudie

Fallstudien zu Amputationen

Es wurde bei sechs Probanden eine evaluierte Fallstudie durchgeführt. Dadurch wurde der Handlungsbedarf sichtbar und verdichtete sich zu Problem- bzw. Themenfeldern, die in diesem Projekt bearbeitet wurden. Beispielsweise waren dies die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Bewegungsschulung, das Thema Zweit-Meinung, diagnostische Verfahren sowie ein ganzheitlicher Therapieansatz.

Es konnten Patienten für die Fallstudie gewonnen werden, bei denen eine Amputation der unteren Extremitäten durchgeführt wurde. Außerdem wiesen die Patienten weitere Erkrankungen auf (Multimorbidität), gehörten zu unterschiedlichen Altersgruppen und hatten unterschiedliche familiäre Bindungen.

Bei der Auswahl war die Komplexität des Einzelfalles wichtig. Dadurch konnte aufgezeigt werden, welchen Therapieverlauf bzw. Therapiemarathon die Betroffenen durchlaufen, welche Schnittstellen wichtig sind und welche Probleme bei der berufsübergreifenden Zusammenarbeit entstehen.

 

Die wichtigsten Ergebnisse waren:

  • Mangelnde interdisziplinäre bzw. berufsübergreifende Zusammenarbeit
  • Lotsendienst für Patienten und deren Angehörige einrichten
  • Fehlendes Case-Management
  • Fehlende Bewegungsschulung
  • Die Notwendigkeit einer wohnortnahen bzw. ambulanten Rehabilitation

Diesen Herausforderungen stellt sich das Ampunet!